Islam ist Frieden. Gib dem FRIEDEN deine Stimme!

Ein Artikel, vom 21./22. August 2009
Updates vom 14. und 16. Dezember 2009
Teilweise aktualisiert, am 6. Juni 2018

Bei den Kommunalwahlen in Bonn, am 30. August 2009, tritt erstmalig eine Islampartei an. Wenn sie sich auch nicht so nennt, sondern BFF - Bündnis für Frieden & Fairness Bonn, so wissen es doch aus ihrem Provinzblatt "Bonner Generalanzeiger" (GA), vom 21. Juli 2009, alle in der ehemaligen Bundeshauptstadt:

"Neu für den Rat kandidieren das Bündnis für Frieden & Fairness (BFF), ein Zusammenschluss von Bonner Muslimen, und die rechts gerichtete Bürgerbewegung pro Nordrhein-Westfalen (Pro NRW)," berichtet der GA am Tag nach der Entscheidung des Kommunalwahlausschusses.

Wahlplakat mit Haluk Yildiz: "Gemeinsam Zukunft gestalten!" BFF gewinnt zwei Sitze.

Das Bündnis für Frieden & Fairness: Name

Der Name der Bündnis genannten Partei ist Programm. Mancher mag sich über den englischen Begriff Fairness wundern, dieses in Sport, Politik und Geschäftsleben geläufige Wort; es bedeutet Gerechtigkeit, Fairneß: das ist fair, das ist nicht fair usw. Warum wählen die Muslime in Bonn eben diesen Begriff? Sie tun es, um nicht mit der Gerechtigkeit ins Haus zu fallen, türkisch adalet. Die Partei des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan ist die Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP), die Partei für Gerechtigkeit und Aufstieg/Entwicklung, englisch nennt sie sich Justice and Development Party, fairness ist ein Synonym für justice. Es muß nicht jeder sofort merken, daß es sich um einen Ableger in Deutschland dieser mit der Islamisierung der Türkei und der Diaspora befaßten Partei handelt. Das BFF, auch firmierend unter dem Namen "Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit" (BIG), ist die "Partei für Islam und Gerechtigkeit".


Unter diesem Gesichtspunkt sollte man noch einmal die Kölner Rede des Ministerpräsidenten vor 16 000 Türken, vom 10. Februar 2008, konsultieren: "Meine Sache ist die Liebe", sie erscheint in noch strahlenderem Licht. Infiltration statt Integration, Forderung, Anmaßung, Drohung durch den Büyük Lider beim Staatsbesuch, "unsere Sensibilitäten und unsere Erwartungen, wir haben auch zum Ausdruck gebracht, dass wir diese Angelegenheit [den Wohnhausbrand in Ludwigshafen, vom 3. Februar 2008] weiterhin verfolgen werden, mit der selbstverständlichen Schuldzuweisung an die Deutschen, noch bevor überhaupt eine Untersuchung begonnen hat. Mehrfache Nennung voller Stolz der zahlenmäßigen Stärke von fast drei Millionen, der türkisch-stämmigen Einwanderer mit und ohne deutschen Paß der Bundesrepublik Deutschland.

"Ich verstehe die Empfindlichkeit, die Sie gegenüber der Assimilation zeigen, sehr gut. Niemand kann von Ihnen erwarten, Assimilation zu tolerieren. Niemand kann von Ihnen erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie sollten sich dessen bewusst sein. ... Die türkische Gemeinschaft hat sich volle 47 Jahre für dieses Land verausgabt.

Jahrelang hat eine Haltung vorgeherrscht, die durch eine Distanz gegenüber der Politik in diesem Lande, gegenüber der Außenpolitik, der Innenpolitik, der Sozialpolitik geprägt war. Doch sollte die türkische Gemeinschaft mit ihren drei Millionen Menschen in der Lage sein, in der deutschen politischen Landschaft Einfluss auszuüben, Wirkungen zu erzielen."

Das BFF ist sich seiner Aufgabe bewußt; es stellt sich ihr jetzt in Bonn. Das Motto lautet: "Gerechtigkeit ist der Weg, Frieden ist das Ziel!" Sein Anspruch ist nicht geringer als: "Mit Mut, Hoffnung und Zuversicht geben wir Bonn ein neues Gesicht!" Zu deutsch: die politische Arbeit im Sinne der AKP mit dem Ziel der Islamisierung der deutschen Gesellschaft.

Der Mut reicht nicht so weit, deutlich zu erklären, daß es sich um eine Islampartei und bei den Kandidaten ausschließlich um Muslime handelt, einige sind stadtbekannte Muslimfunktionäre. Wenn es noch einen Zweifel gegeben hätte an der Einheit von Religion und Politik im Islam, so wäre er spätestens jetzt ausgeräumt. Die Islamisierung der Gesellschaft ist politisches Programm, das den dummen deutschen Dhimmis noch nicht in aller Klarheit, sondern taqiyya-gerecht vermittelt wird.

Den türkisch-stämmigen Birand Bingül, Redakteur der Sendung Cosmo TV des WDR, die Entdeckung des ZEIT-Redakteurs Jörg Lau, wird die Neugründung mit Genugtuung erfüllen; er predigt es schon seit Jahren:
  • "Integration ist sinnlos ohne Teilhabe an der Macht. Wenn ich von Integration spreche, dann meine ich keine romantische Mischung der Rassen, sondern eine wirkliche Aufteilung von Macht und Verantwortung." Teilhabe an der Macht nicht als integrierter türkischstämmiger Deutscher, sondern als Türke mit deutschem Paß, Macht für eingebürgerte und nichteingebürgerte Türken.
  • "Das größte Hindernis auf dem Weg dorthin ist, dass die Deutschtürken in zahlreiche Gruppen zersplittert sind." Auftreten einer Partei der Deutschtürken, einer einzigen Türkengruppe, die den Einheimischen Macht abnimmt und sie ihnen eines Tages ganz abjagt.
Birand Bingül redet der institutionalisierten Trennung von türkischen Muslimen und der deutschen Mehrheitsgesellschaft das Wort. Die Türken in der Türkei und in Europa sind inzwischen auf dem Wege der Islamisierung. Die Einigung der Deutschtürken ist deshalb zwangsläufig gegen die Mehrheitsgesellschaft und ihr Wertesystem gerichtet. Birand Bingül fordert die Teilhabe an der Macht auf Grund ethnischer und religiöser Zugehörigkeit, solches findet Jörg Lau interessant für die Leser der ZEIT, und Tom Buhrow überläßt dieser Agitation in den Tagesthemen, vom 6. September 2007, viel Raum. Birand Bingül kann dort ausführlich und völlig einseitig über die Integration originär Deutscher ins islamisch-türkische Leben, über Islamkonvertiten und über DITIB-organisierte Folklore-Stunden junger Türken berichten. Es ist nachzulesen in meinem Artikel "Konvertieren - sich profilieren - herrschen", vom 8. September 2007 [z.Zt. nicht online]. Jörg Lau und Tom Buhrow nenne ich hier exemplarisch, die deutschen MSM sind vorn in der Lobby-Arbeit für die Islamisierung unserer Gesellschaft.

Da die deutsche Gesellschaft mit Tausenden von Verlautbarungen der Muslimvereinigungen und der dialogversessenen, besessenen und selbstvergessenen deutschen Regierung, Behörden, Kirchen sowie der linken Islam-Lobby seit Jahren eingebleut bekommen hat, daß Islam Frieden ist, kann man ohne Polemik sagen, daß das Bündnis BFF erreichen möchte, daß die Bonner am 30. August 2009 dem Islam ihre Stimme geben, auf daß die deutsche Gesellschaft ein neues islamgerechtes Gesicht erhalte, adalet ve kalkınma.

Das Bündnis für Frieden & Fairness: Programm

Die Satzung des BFF ist vom 29. Juni 2009, in letzter Fassung verabschiedet am 19. Juli 2009. Vorsitzender und Stellvertreter sind Haluk Yildiz und Jürgen B. Kannich, wobei dieser hinter dem Kürzel "B." seinen nach der Konversion gewählten Namen Baasem versteckt. Gibt man in Google.de, deutsche Seiten, Jürgen Kannich ein, so erhält man 332 Angebote [heute 155], die sich letztlich über sieben Seiten erstrecken [heute über sechs Seiten], der Rest ist Mehrfachnennung. In allen Angeboten heißt der gesuchte Mann Baasem Jürgen Kannich, nur auf der offiziellen Site des BFF gibt´s eine Kurzform, und in der Wahlliste für den Bezirk 04 wird man nicht einmal die finden, sondern Jürgen Kannich. Das ist Taqiyya, es wird verschleiert, daß es sich um einen Konvertiten handelt.

Im Falle des Konvertiten und FDP-Funktionärs Dr. Ayyub Axel Köhler wird sein islamischer Name ebenfalls hin&wieder verschwiegen, immer dann, wenn es sich für die Person, den Islam oder seine Partei negativ auswirken könnte, oder für alle drei. Der friedliche Konvertit hat etwas gegen die unverschämten Anforderungen konkurrierender Gruppen, sie könnten denen seiner muslimischen Brüder in den Weg kommen, beispielsweise, wenn es um die Wohnqualität einer Gegend geht. "Anwohner befürchten, dass mit den Bauwagen, ihren Bewohnern und Hunden die Wohngegend noch mehr an Wohnqualität verliert. Dazu erklärt der Bezirksvertreter der FDP in Nippes Dr. Axel Köhler: Da die Bewohner der Bauwagen-Kolonie derzeit illegal an der Ecke Innere Kanalstraße/Krefelder Straße lagern und da bald gebaut wird, sollen sie von dort verschwinden. Nur ist den Damen und Herren nicht jeder Platz recht. Zentral soll er sein, damit man schnell in die Stadt kommt. Andererseits möchte man sich einen 'dörflichen Charakter' der Siedlung schaffen und ihre Hunde brauchen schließlich auch noch Auslauf."

Keine Bauwagenkolonie neben Schulen. Von Dr. Axel Köhler, FDP-Köln, 26. Oktober 2003

Auch wenn verschleiert werden soll, daß ausgerechnet im katholischen Köln ein Islamkonvertit den Fachausschuß der FDP für Religiöse Fragen leitet, wird der ansonsten fast immer mit seinem vollen Namen vorgestellte Muslim zum Dr. Axel Köhler. Man muß die FDP-Mitglieder nicht sofort darauf stoßen, daß Religiöse Fragen gleichbedeutend sind mit Fragen der Durchsetzung des Islams in unserer liberalen Gesellschaft.

Das wichtigste Anliegen des BFF ist es, daß Rechts keine Chance bekomme, sondern Frieden und Gerechtigkeit, letztere der Weg, ersterer das Ziel. Es entbehrt nicht der Ironie, daß das Bündnis in der Wahl seiner Schlagworte und Programmpunkte voll im Winde der linken Parteien segelt, daß seine Wahlkampfmanager den Schatzkasten derjenigen plündern, die sie hochgepäppelt und sie in die Lage versetzt haben, sich Wahlen zu stellen, die als Wählerpotential hofiert worden sind, denen man alles nachgesehen und mit denen man Schulter an Schulter für "Toleranz" demonstriert hat. Zu diesen Versatzstücken kommen eigene Forderungen, die zweierlei verdeutlichen, daß das BFF mit den linken Parteien kompatibel und daß es eine über sie hinausweisende Bewegung ist. Muslime, die sich in unserer Gesellschaft zu kurz gekommen fühlen, was ihnen die Parteien der Linken bis heute immer wieder bestätigen, die endlich adalet ve kalkınma wollen, werden mühelos von SPD, Grünen und der Linken zum BFF wechseln. Bildungsnahe, erfolgreichere Muslime, die den Schwindel durchschauen, werden es sich überlegen, es sei denn, ihnen lachte ein lukrativer Posten in der Funktionärsriege. Bei zunehmender Islamisierung unserer Gesellschaft wird es gute Chancen für Rechtsanwälte, Politologen, Pädagogen, für System- und Unternehmensberater geben.

Hier einige Schlagworte aus dem Wahlprogramm der "Infobroschüre 09", die durch eine der Überschriften zu den Programmpunkten, "Migranten sind unsere Nachbarn!", den Eindruck vermittelt, als wenn es sich bei dem BFF um Vertreter der Mehrheitsgesellschaft handelte, die sich um die Migranten sorgen; sonst stünde dort Migranten sind unsere Brüder und Schwestern :
  • Totaler Vermarktung von Mensch und Natur Einhalt gebieten,
  • Bonn ist ein attraktiver Standort,
  • Förderung kleiner und mittlerer Betriebe, Sicherung von Arbeitsplätzen,
  • Ausbau von Bonns Internationalität durch effizientes Standortmarketing,
  • Ausbau der internationalen und der UN-Struktur, mit den Schwerpunkten Umwelt, Gesundheit, Bildung,
  • Dialog der Religionen, wobei gemeinsame universelle Werte und Rechte anzuerkennen sind,
  • Integration bedeutet weder Assimilierung noch Separierung,
  • kulturelle Unterschiede sind eine Bereicherung,
  • Ablehnung von Diskriminierung, Ungerechtigkeit, Extremismus, Terrorismus, Rassismus und Antisemitismus,
  • Förderung des Erlernens der deutschen Sprache,
  • Forderung nach zielgerichteten Maßnahmen für Aus- und Weiterbildung,
  • Berufsberatung durch Fachkräfte mit interkultureller Kompetenz,
  • Bewahrung des sozialen Friedens, Beachtung der Gesetze.
Die Maßnahmen für Kinder, Jugend und Familien mit Zukunft sowie für Senioren würden in guter linker Manier bei Realisierung auch nur eines Teiles der Vorschläge für die Stadt Bonn zu Mehrkosten in Millionenhöhe führen. Eine von den Muslimvereinigungen gewohnte und durch die Kölner Rede des türkischen Ministerpräsidenten bekräftigte Anspruchshaltung durchzieht die Forderungsliste. Was das Bündnis in die Gesellschaft einbringen will, steht nirgends, die Appelle gehen an die Mehrheitsgesellschaft, you owe us a living. Indirekt ist in allen Vorschlägen der Anspruch des Islams gegenwärtig. Deutlich gesagt wird es im Abschnitt "Frauen nach vorn! ... Keine Frau darf wegen ihrer Herkunft, ihrer religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder diskriminiert werden." Alles klar? Das ist die Forderung nach Schal, Kopftuch, Hijab, Tschador, Niqab, Burka und Burkini, wann immer die bedauernswerten Musliminnen diese "freiwillig" anlegen möchten. Musliminnen, die jetzt vielleicht ins Grübeln kommen, ob das BFF ihre Stimme am 30. August doch besser nicht erhalten sollte, werden zurückgeholt ins grüne Boot mit dem Versprechen: "Die Gleichbehandlung von Männern und Frauen muss in allen Bereichen unserer Gesellschaft gelten."

Dafür sorgt bislang noch, so gut sie kann und trotz entgegenstehender koranischer Anweisungen  [Suren 2:223, 2:282, 4:11, 4:34, 24:13], unsere Mehrheitsgesellschaft.

Das Bündnis für Frieden & Fairness: Kandidaten

Die in Bonn kandidierenden 32 Muslime des BFF sind zu einem Drittel türkisch-stämmig, die Herkunft eines Drittels ist nordafrikanisch, es gibt Kandidaten die aus dem Libanon, Kenya, dem Irak, dem Iran und aus Somalia stammen, und mindestens zwei sind deutsche Konvertiten; von Karimah Stauch weiß ich es nicht, sie könnte auch einen Deutschen geheiratet haben; wahrscheinlich ist sie aber ebenfalls konvertiert.

Karimah Katja Stauch, eine Konvertitin

Während die Geburtsorte von einigen Kandidaten genannt werden, verbergen andere sie lieber - oder weiß man in Bonn sofort, wo Mus liegt oder Dusamreb? Manche Ortsangaben sind schwer zu verifizieren, beispielsweise Oumale-Nador. Ein Ort in Marokko heißt Oumal, einer Nador, die Verbindung gibt´s weder bei Google.de noch bei Google.fr, mit Douar Tizaka ist´s ebenso.

Die meisten der Kandidaten zeichnen sich durch ihre Jugend aus.

Der einzige iranisch-stämmige Kandidat Dr. Hossein Pur Khassalian, Facharzt für Urologie und Kulturkenner des Iran, ist Jahrgang 1938 und damit der Doyen. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung bedient sich seiner Kenntnisse, den christlichen Kirchen ist er Diskussionspartner. [Der Evangelische Arbeitskreis der CDU Nordrhein-Westfalen (EAK-Bonn) bittet den inzwischen fast 80-jährigen in das mit öffentlichen Geldern finanzierte Haus der Vielfalt Bonn zum Vortrag über Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam, am 1. März 2018.]


Der zweitälteste ist der Konvertit Ayyub Mühlbauer, Jahrgang 1957, gänzlich ohne seinen ehemaligen christlichen Vornamen, Pädagoge und eifriger Leserbriefschreiber zum Thema "Islam ist Frieden", im Zentralorgan der Muslime in Bonn, dem Bonner Generalanzeiger (GA), der alles tut, ihnen ein Forum für ihre Forderungen, Klagen und Anschuldigungen zu bieten. "Die Berichterstattung im GA ist so in punkto Islam immer sachlicher und vorurteilsfreier geworden, nicht zuletzt auch wegen des engagierten Lokalredakteurs Frank Vallender," schreibt Ayyub Mühlbauer in der Islamischen Zeitung der Murabitun, vom 30. Januar 2008, über die sich nützlich machenden Dhimmis. Lokalredakteur Frank Vallender [Foto] setzt sich wie keiner ein für den organisierten Islam und dessen Moscheebau in Bonn: "Diese Moschee ist ein Schmuckstück", schreibt er am 16. Dezember 2009.

Er gibt den beiden Vorsitzenden des Bonner Muslimrates Haluk Yildiz und Baasem Jürgen Kannich im GA Raum, die dem Moscheeprojekt in Tannenbusch entgegenstehenden Politiker anzuprangern, die Oberbürgermeisterin, die Verwaltungsspitze der Stadt Bonn, die SPD-Fraktion (sic). Das hat sie nun davon, jetzt zieht das BFF der Partei Stimmen ab! Frank Vallender läßt die Muslime ihre Ansprüche artikulieren, er identifiziert sich damit, daß sie dort ihre Moschee bauen können, wo sie das für richtig halten, aus integrationspoltischen Gründen von der Stadtverwaltung vorgebrachte Alternativvorschläge, sie befürchtet verschärfte Ghettobildung, werden selbstverständlich verworfen, sie seien unrealistisch, der Umgang mit den Muslimen sei unredlich, meint Ayyub Mühlbauer, ein Video des WDR, Artikel aus dem Kölner Stadtanzeiger (KStA) sowie eine Stellungnahme der CDU sind auf der Site des Rates der Muslime in Bonn veröffentlicht. Gefordert werden Gerechtigkeit und Aufstieg, adalet ve kalkınma.

Die Bonner CDU-Fraktion wittert Morgenluft, was ihre Konkurrenten von der SPD betrifft, sie besichtigt, am 29. Mai 2007, die Muhajirin-Moschee in der Theaterstraße [Foto, seit dem 21. September 2012 in der Brühlerstraße 28. Der Trägerverein ist als gemeinnützig anerkannt.], und Fraktionsvorsitzender Benedikt Hauser zeigt volles Verständnis für den angemeldeten Bedarf der Muslime: Die CDU-Fraktion hat den direkten Gesprächsfaden mit dem Rat der Muslime aufgenommen und wird ihn in Zukunft kontinuierlich pflegen. Wie schön, zahlreiche CDU-Wähler werden sich der Pro-Bewegung zuwenden oder nicht mehr zur Wahl gehen, die SPD verliert derweil Stimmen an das BFF. Das ist die Folge davon, daß es sich die Parteien keinesfalls mit der mächtigen und finanzstarken DITIB verscherzen wollen, mit dem langen Arm der Türkei in Deutschland, und so wird das Taktieren zwischen innenpolitischen und wahlrelevanten Argumenten auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. In Köln hat es dazu geführt, daß die klassischen deutschen Parteien das Problem nicht mehr thematisieren. Alles wird mißachtet, was Islamkritiker seit Jahren vorbringen, es wird unter "islamophob" abgeheftet, niemand der Bonner Provinzpolitiker kümmert sich darum, was Moscheebau für den Islam bedeutet, nämlich für immer erobertes Gebiet.

Keiner fragt, warum sich ein Bonner Verein ausgerechnet Al-Muhajirin, die Emigranten, nennt, ein Klick auf Google.de weist zu einer Organisation gleichen Namens in England, die Verwandlung von "ou" in "i" ändert daran nichts:

"Al-Muhajiroun, die Emigranten, ist eine islamische Organisation deren Abspaltungen The Saviour Sect und Al-Ghurabaa unter dem britischen Terrorismus-Akt 2006 der Verherrlichung des Terrorismus wegen verbannt ist." Es folgen die Namen von Führern der Organisation sowie deren Aktivitäten.

Sira-Schulung zur Biografie des Propheten

"Das Aufbieten von gleich drei Referenten ergibt durchaus einen Sinn, sofern neben Frömmigkeit auch anderes interessiert. Ibrahim El Zayat ist als Multifunktionär der Muslimbruderschaft seit vielen Jahren bekannt. Er ist u.a. ehemaliger IGD-Vorsitzender (Beiträge in reicher Auswahl zu ihm auf diesem blog). Er hatte viel mit Bauprojekten zu tun und gilt als Person, die Zugang zu Geldern aus dem Ausland verschaffen kann. Der Herr Amer wiederum ist seit einigen Jahren Vorsitzender das 'Rats der Imame und Gelehrten Deutschlands' (RIG oder RIGD), einer Organisation, die ebenfalls der Muslimbruderschaft zugerechnet wird und in Hessen unter Beobachtung steht."

Bonn: international im Hinterzimmer. Muslimbrüder. Unterwanderungsstrategien. Vorwärts und nicht Vergessen, 7. April 2018

Aber weiter mit den BFF-Kandidaten. Die jüngste BFF-Kandidatin ist Hibatullah Zamzami, eine tunesisch-stämmige Studentin, Jahrgang 1987, die außer auf der Wahlliste des BFF nirgendwo erwähnt wird.

Man vergleiche das Durchschnittsalter der Kandidaten mit dem aus den anderen Parteien.

Interessant ist, daß in drei Wahlbezirken Einzelkandidaten auftreten, alle drei Muslime bzw. aus islamischen Staaten, in den Bezirken 03, 07 und 23. In 03 tritt ein Maschinenführer an gegen einen Diplom-Betriebswirt, beide sind türkisch-stämmig. In 07 steht eine 43-jährige aus Marokko gebürtige Sozialpädagogin gegen einen 52-jährigen promovierten Kaschmiri, er ist Naturwissenschaftler, in 23 hält die 48-jährige Altenpflegerin aus Somalia gegen einen 58-jährigen freien Journalisten aus dem ehemaligen sowjetischen Azerbaidschan. Es scheint sich um Gegenkandidaten gegen das Islambündnis zu handeln. Auffällig ist, daß der Azerbaidschaner nach 40 Jahren in Deutschland noch immer nicht richtig Deutsch kann - oder ist er vielleicht in der Zeit von 1974 bis 2003 nicht in Deutschland gewesen?

Ich freue mich, dass ich auf der wissenschaftlichen 7. Internationaler IHDP- Konferenz mich beteiligen könnte! Rede von Rovchan Gambarov. Integration in Bonn, 30. April 2009

Der Kommunalwahlausschuss hat am 20. Juli 2009 einstimmig über die Zulassung der Wahlvorschläge beschlossen:

Kandidat im Wahlbezirk, geboren, Beruf
01 Haluk Yildiz, Mus 1968, Unternehmensberater
02 Sinan Sebastian Dogan, Neuss 1973, Medizinstudent
03 Mustafa Köse, Düzce/Türkei 1961, Maschinenführer
04 Jürgen Kannich, Bonn-Bad Godesberg 1970, Rechtsanwalt
05 Saloua Oulad M´Hand, Leverkusen 1981, kaufmännische Angestellte
06 Mokhtar Bennoune, Douar Tizaka 1970, Politologe
07 Rachide Chamlali, Oumale-Nador 1966, Sozialpädagoge
08 Driss Boussakouk, Beni Said 1971, Metallbauer
09 Hibatullah Zamzami, Tunis/Tunesien 1987, Studentin
10 Eyup Akman, Köln 1974, Vertriebsleiter
11 Neima Aggiy, Nairobi 1980, Studentin
12 Said Ajmedar, Beni Oulichek/Marokko 1968, Garten- und Landschaftsbauer
13 Süleyman Altun, Karagöz 1969, Diplom-Informatiker
14 Karimah Stauch, München 1969, Diplom-Volkswirtin
15 (kein Wahlbezirk)
16 Dr. Hossein Pur Khassalian, Nowshar 1938, Arzt
17 (kein BFF-Kandidat)
21 Abdullah Aytinas, Bonn 1975, Kaufmann
22 Allal Borzine, Beni Said/Marokko 1970, Lagerist
23 Habiba Mohamed, Dusamreb 1961, Altenpflegerin
24 Ayyub Mühlbauer, Kamen 1957, Pädagoge
25 Ahmed Mahmoud, Massawa 1965, Netzwerkadministrator
26 Moussa Acharki, Beni Oulichek 1975, kaufmännischer Angestellter
27 Belal Al Kadry, Hasake 1979, Unternehmer
31 Emin Özkan, Midyat 1983, Verwaltungsangestellter
32 Emrullah Dogan, Karakocan 1979, Technischer Zeichner
33 Said Bouzardaoui, Bonn 1975, Systemberater
34 Marwan Machaka, Beirut 1969, IT-Fachmann
35 Samir Tika, Marrakech 1966, Altenpfleger
36 Asuman Bayraci, Frankfurt/Main 1967, Diplom-Kauffrau
37 Aysegül Parlak, Bonn 1986, Studentin
41 Mawloud Bahr, Dihok/Irak 1976, Fachinformatiker
42 Hülya Dogan, Bonn 1975, Audiologie-Assistentin
43 Jamal Amghar, Al Hoceima 1983, Sachbearbeiter

Einzelbewerber im Wahlbezirk, geboren, Beruf
03 Ihsan Celik, Ortakisla 1964, Diplom-Betriebswirt
07 Dr. Syed Basharat Ahmad Shah, Bijbehara/Kaschmir 1957,
Naturwissenschaftler
23 Rovchan Gambarov, Fisuli/Aserbaidschan 1951, freier Journalist

Das Bündnis für Frieden & Fairness: Einzelne ausgewählte Kandidaten

01. Haluk Yıldız [türkische Schreibweise], in Mus, Osttürkei geboren, mit einer Bonner Journalistin verheiratet, Vorsitzender und Sprecher des "Rates der Muslime in Bonn"; sein Stellvertreter ist der Konvertit Ayyub Mühlbauer, Wahlbezirk 24.

Die DITIB Bonn, eine der staatlichen Islambehörde der Türkei nachgeordnete Organisation, stellt ihren Funktionär vor als unabhängigen Islamwissenschaftler, in den Wahllisten ist er Unternehmensberater.

Haluk Yıldız, der Glücksstern des BFF, zeichne sich aus durch Organisationstalent, Sprachkenntnisse, Redegewandtheit und Beziehungen zur Kirche und zu Bonner Lokalpolitikern, was ihn für den Muslim-Rat unentbehrlich mache. Daraus geht hervor, daß die anderen Mitglieder des Rates der deutschen Sprache nicht mächtig sind und ihre Beziehungen zu den besten Unterstützern der Islamisierung unserer Gesellschaft, zu Politikern und Kirchenfunktionären beider Konfessionen, noch zu wünschen übrig lassen.

"Gleich zu zwei kleinen Parteien, der Allianz Deutscher Demokraten (ADD) und dem Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG-Partei), hat die UETD [Union Europäisch Türkischer Demokraten] enge Verbindungen. ADD-Gründer Remzi Aru war Mitglied der UETD und eines ihrer prägenden Gesichter in den deutschen Medien. Auch bei der BIG-Partei – als einer der ersten Migranten-Parteien in Deutschland – gibt es enge personelle Verflechtungen. Wie der Spiegel [Erdogans Berliner Lobby-Truppe, 16. September] 2011 berichtete, sollen Spitzenfunktionäre der UETD maßgeblich an der Gründung der Partei beteiligt gewesen sein. Beide Parteien werden voraussichtlich im kommenden Mai zur Landtagswahl in NRW antreten."

Erdogans Integrationsblocker. Die UETD – eine echte Alternative für Deutschland. Von Hüseyin Topel, Correctiv.Ruhr, 5. Januar 2017


Auch der WDR ist begeistert von Haluk Yıldız, der erklärt: "Aber es macht Sinn, dass die Muslime einheitlich agieren" - oder, wie er es später formuliert, im Sinne des Koran "gemeinsam am Seil Gottes ziehen". Dabei zieht der "beste Listenschmied" Allah [Sure 3:54] ihn am Seil! In der 320 000 Einwohner zählenden Stadt Bonn leben zur Zeit des WDR-Berichtes etwa 28 000 Muslime.

02. Baasem Jürgen Kannich, Anwalt des Islam und seines Moscheevereins, Kämpfer für den Moscheebau, wo immer die Muslime sich ansiedeln wollen: "Nicht alle von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen sechs Moschee-Standorte (der GA berichtete) sind für den Bauherren, den Verein Al-Muhajirin, attraktiv: 'Der eine oder andere Ort kommt in Frage,' sagte der Rechtsanwalt des Vereins, Baasem Jürgen Kannich, Dienstagabend bei einer Podiumsdiskussion in der Uni zum Thema Moscheebau in Bonn." Diese Arroganz heißt mit anderen Worten: Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht.

03. Der als Maschinenführer, also als Arbeiter gelistete Mustafa Köse ist Funktionär im SV Boluspor Bonn 1992 e.V. Dort hat er als Kassierer des Jugendverbandes junge fußballbegeisterte Türken unter Kontrolle.

05. Saloua Oulad, in der Wahlliste vorgestellt als kaufmännische Angestellte, ist eine Islamfunktionärin in der muslimischen Jugendbewegung Sunna Al-Hajat, Lifemakers (wenn es nicht eine Frau gleichen Namens gibt). Sie meint, zitiert nach Claudia Dantschke, bpb, 5. Juli 2007: "Die Stärkung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen erfolgt durch die Religion. Wir müssen einfach nur vertrauen in Allahs Kraft, in seine Liebe uns gegenüber und in seine Gnade!... Mach die Augen auf, du willst wissen, was Stärke ist? Mach den Koran auf und lies! Dort findest du mehr als Hölle und Paradies! ... Nehmen wir uns doch vor, Allahs Nähe zu spüren, indem wir nicht NUR im Ramadan beten, nicht NUR im Ramadan Kopftuch tragen, nicht NUR im Ramadan Koran lesen."

06. Der Politologe Mokhtar Bennoune ["Programm Wegweiser"], aus dem wahrscheinlich in Marokko liegenden Douar Tizaka, leitet in der Offenen Ganztagsschule der katholischen (sic) Bernhardschule eine neu eingerichtete Kindergruppe, genannt die "Grüne Gruppe". Islamgrün?

Protokoll zur ersten OGS-Rats-Sitzung der Bernhardschule in Bonn
am 24. Oktober 2006. Erzbistum Köln, Abteilung Jugendseelsorge [nicht mehr online]

Mokhtar Bennoune: "Erklär mir den Islam". Katholische Jugendagentur Bonn

14. Die Multifunktionärin des Islam Karimah Katja Stauch ist Diplim-Volkswirtin und Islamwissenschaftlerin, Angestellte in der Fachgruppe EDV der Deutschen Welthungerhilfe. Schirmherr ist der Bundespräsident. Sie ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), die im März 2003 in ihre Biografie schreibt: Das Thema der Magisterarbeit, vom August 2002, lautet: "Eine empirische Untersuchung zur islamischen Kultur in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Frauenbelangen". Karimah Stauch ist stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Muslim-Liga Bonn e.V. (DML) des 74-jährigen Islamkonvertiten Schech Bashir Ahmad Dultz sowie der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V. (CIG), Köln. Sie ist u.a. Funktionärin im Sufi-Orden Tariqat As-Safinah, im Beirat der Europäischen Gesellschaft für Theologische Forschung von Frauen, Deutschland [Genderforschung wird als "Kernaufgabe" betrieben], gemeinsam mit Schech Bashir Ahmad Dultz im Europäischen Exekutivausschuß (EEC) der United Religions Initiative Europe (URI Europe), London / Brüssel / Antwerpen sowie im Weltrat ("Global Council") der United Religions Initiative (URI) als eine von drei europäischen Delegierten.

Man fragt sich, wann die Frau noch Zeit hat, sich vor Allah in den Staub zu werfen.

Interessant ist ein Blick in die Ausgabe, vom Juli 2009, des DML Rundrufs, man findet reichlich Kopftuch, Karimah Stauch trägt allerdings keines. Am 23. Mai 2009 haben in London 1 675 Menschen beim "Staffellauf Gaza 100" mitgemacht: Alte, Junge, Männer, Frauen, Kinder, Menschen in Jeans, Sportoutfit, traditioneller Tracht oder mit Hijab / Nikab. Die Muslime ziehen mit ihren christlichen Freunden durch die Welt, von London bis nach Almati und Dushanbe. Juden und Christen, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die christlichen Kirchen, machen beflissen mit bei den Veranstaltungen der Muslime.

Den Anschuldigungs- und Forderungskatalog der Karimah Katja Stauch an die deutsche Mehrheitsgesellschaft liest man auf der Site der BpB: Unzureichendes statistisches Material, Betrachtung des Islams als "Ausländerphänomen", schwierige Lage von MigrantInnen, sowohl Fremden- als auch Islamfeindlichkeit, fehlende Integrationspolitik für Muslime, keine Anerkennung des Islams als "Körperschaft des öffentlichen Rechts", kaum finanzielle Unterstützung von religiösen und Heimat-Vereinen. Und worauf die Muslimfunktionärin hinaus will, ist dieses, auf die Intensivierung der Islamindoktrination der muslimischen Frauen in Deutschland: Reale Rolle der muslimischen Frauen im öffentlichen Leben im Umbruch, aber insgesamt noch recht begrenzt. Dabei spielt die durchschnittlich noch ungenügende religiöse Bildung eine Rolle.

21. Der Kaufmann Abdullah Aytinas macht am St. Nikolaustag, den 6. Dezember 2003, zu Ehren des christlichen Heiligen, pardon, des Eid ul Fitr, des Festes des Fastenbrechens, zur Freude von jung und alt als Mitglied des Schwimmvereins Al Hilal SSV e. V. Bonn einen Rückwärtssalto mit Schraube vom 5er. Während sich Mustafa Köse der religiösen Beeinflussung der türkischen Fußballjugend annimmt, ist Abdullah Aytinas sein Pendant bei den Schwimmern.

24. Der Konvertit und Pädagoge Ayyub Mühlbauer, von der alten Garde, von "traditionell muslimischer Gesinnung", ist bei weitem nicht so bedeutend wie sein jungdynamischer Kollege Baasem Jürgen Kannich. Ayyub Mühlbauer ist Öffentlichkeitsreferent im Rat der Muslime in Bonn und verantwortlicher Redakteur des vom Rat herausgegebenen Bonner Muslimblattes. Auch er wird gern von der BpB in Anspruch genommen, vor allem, wenn Bonn in Aktionstagen die Demokratie feiert, die Politische Bildung, mit großem "P", veranstaltet von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Bundesausschuss politische Bildung und der Aktion Deutschland Hilft, Grußwort von Oberbürgermeisterin Barbara Dieckmann.

Am 23. Mai 2009, von 18-19:30 Uhr, findet dazu eine Podiumsdiskussion statt mit dem Titel "Der Islam und die Muslime in der demokratischen Gesellschaft". Dieses spannende Thema wird von den Diskussionspartnern Aman Hobohm (Diplomat a.D.), Murad Hofman (Diplomat a.D.), Haluk Yildiz (Vorsitzender Rat der Muslime in Bonn) und als Diskussionsleiter Ayyub Mühlbauer (Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Rat der Muslime in Bonn) zerredet, die unterschiedliche Standpunkte in der mannigfaltigen Welt des Islam vertreten. Es handelt sich bei den Diskutanten um drei Konvertiten und den aus Mus/Anadolu stammenden Muslim Haluk Yildiz. Ein Diskutant aus der Mehrheitsgesellschaft hat keinen Platz auf dem Podium.

Der ehemalige Wirtschaftssachbearbeiter an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in London Mohammad Aman Herbert Hobohm (Al-Hadj), Jahrgang 1926 [verstorben am 28. Oktober 2014, pbuh] und seit 1939 Muslim, ist seit August 1995 Geschäftsführer der König Fahd Akademie gemeinnützige Schulträger GmbH, Bonn, Botschafter a.D. Murad Wilfried Hofmann ist meinen Lesern ebenfalls bekannt:

"Wir muessen durch Parteieintritt - in alle wirklich demokratisch gesinnten Parteien - dazu beitragen, dass die Parteiprogramme islamkonformer werden". Murad Hofmann im Gespraech mit islam.de. Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V., 30. August 2004

42. Die Audio-Assistentin Hülya Dogan, tätig im Haus der Bonner Altenhilfe des Rates der Muslime in Bonn, ist Ansprechpartnerin des Arbeitskreises Muslime und Christen im Bonner Norden, eine Einrichtung des Katholikenrates Bonn. Der Katholikenrat Bonn ist der Zusammenschluss der Pfarrgemeinderäte und katholischen Verbände für das Stadtdekanat Bonn (Bonn, Bad Godesberg, Beuel).

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie die christlichen Organisationen und Institutionen sich die Nattern am Halse selbst heranziehen. Vielleicht wollen sie ja, daß ihre Positionen bald von Muslimen eingenommen werden? Welche Erklärung gäbe es sonst, daß sich die Geistlichkeit und ihre Laienhelfer bis hinauf in höchste Ämter, gleich unter dem Papst [heute einschließlich des Papstes], mit islamischen Fundamentalisten gemein machen?


Damit lasse ich es erst einmal genug sein mit der Kandidatenbeschreibung, es findet sich unter ihnen eine ganze Familie, sie heißt Dogan, Medizinstudent Sinan Sebastian Dogan, Technischer Zeichner Emrullah Dogan, Audiologie-Assistentin Hülya Dogan.

Das Bündnis für Frieden & Fairness: Wahlplakate

Im Internet veröffentlicht das BFF 12 Wahlplakate, Nr. 1 bildet den Auftakt mit der Aufforderung Gib dem Frieden deine Stimme!, Nr. 3 ist recht witzig: In Bonn zu Hause! Es sind abgebildet ´ne Kartoffel, ´ne Aubergine und ´n Knofel. Wenn man davon ausgeht, daß Knofel hauptsächlich und in Mengen verspeist wird von Südländern (von mir mal abgesehen), die Aubergine ebenfalls im Süden gedeiht (meine ersten Rezepte habe ich aus der Türkei), und nur die Kartoffel übrigbleibt, die allerdings auch in islamischen Ländern in vielen Varianten sehr geschätzt wird, so steht hier schon das Ziel für alle sichtbar da: Entfernen aller eindeutig die Mehrheitsgesellschaft identifizierenden Hinweise. Der berühmte Rheinische Sauerbraten, das "Bönnsch", aber da zersägt es des Muslims Inneres, handelt es sich doch um ein alkoholisches Getränk, ein Stück Kesselkuchen, aber da schüttelt den Muslim der Ekel, braucht man dazu doch Schweinewürste und -speck.

Die übrigen Wahlplakate zeigen Kandidaten: Nr. 2 Haluk Yıldız und den Medizinstudenten Sebastian Dogan, der aussieht wie ein Nachkomme norddeutscher Seefahrer, und dessen schöner türkischer Name Sinan taqiyya-gerecht wegfällt, so wie auf Plakat Nr. 3 der des Kandidaten Baasem Jürgen Kannich, der sich schlicht Jürgen Kannich nennt. Wer weiß schon, daß Dogan ein türkischer Name ist? Haluk Yıldız ist von den drei Kandidaten scheinbar der einzige "echte" türkische Muslim. Nr. 5 zeigt den sehr westlich modern wirkenden kaufmännischen Angestellten Moussa Acharki, er ist Abteilungsleiter-Seniorenbereich und Ansprechpartner für Sponsoren des Fußballvereins Arminia Alt-Godesberg e.V. Wie staunt man, daß es sich um einen Kickerclub mit Spielern ausschließlich marrokanischer Herkunft handelt, übernommen ist vom Cherusker Hermann, römisch Arminius [Foto des Hermannsdenkmals], nur die deutsche Bezeichnung des Vereins, angeeignet aus deutscher Tradition, und ´ne Fahne weht von der Godesburg, wahrscheinlich ist´s die türkische wie beim Stadtfest, vom 14. August 2009. Der Kandidat des Wahlbezirkes 12 Said Ajmedar, für seinen Garten- und Landschaftsbaubetrieb, und der marokkanische Sport- und Kulturverein werben auf der Site, letzterer gewiß für Integration weiterer marokkanisch-stämmiger Jungen in den Sportverein.

Maschinenführer Mustafa Köse, Angestellter im SV Boluspor Bonn 1992 e.V., ebenfalls fortschrittlich und frisch ausschauend, ziert Plakat Nr. 6: Anerkennen statt tolerieren!

Unternehmer Belal Al Kadry lacht gewinnend von Plakat Nr. 7. Im Internet ist er nirgends unter dem Namen zu finden, auch nicht unter ähnlichen Schreibweisen. Wie kann man ihn anerkennen statt tolerieren, wenn man nichts über ihn weiß?

Auf Plakat Nr. 8 ist Haluk Yıldız noch einmal allein zu sehen, dazu der Spruch Gemeinsam Zukunft gestalten! Wahlplakat Nr. 9 zeigt Diplom-Informatiker Süleyman Altun, Wahlbezirk 13, inzwischen "Gemeinsam für Integration", und den Medizinstudenten [Sinan] Sebastian Dogan alias Sebastian Eichelbaum: Vereinen statt spalten! Vielleicht die beiden? Nr. 10 Belal Al Kadry und Moussa Acharki, beide wollen ebenfalls nicht gespalten werden.

Unter dem Slogan Mut zum Differenzieren kommt dem Betrachter der Vertriebsleiter Eyüp Akman, Kandidat des Wahlbezirkes 10, auf Plakat Nr. 11, mit wehenden Haaren entgegen. In der Wählerliste heißt er Eyup Akman, aber Namen sind Schall&Rauch, im Internet ist er so oder so nicht aufzufinden. Auf keinem der Plakate sieht man eine Kandidatin, obgleich es acht davon in der Wählerliste gibt. Darf ich vermuten? Zu viele unter ihnen werden von den Wahlkampfmanagern des BFF als abschreckend auf potentielle Wähler eingeschätzt, die Frauen mit Kopftuch, vielleicht auch die beiden Damen aus Kenya und Somalia? Warum sonst werden sie dem Publikum vorenthalten?

Das letzte Plakat, unterschrieben in schönem Deutsch "Mut zu Vielfalt!" zaubert plötzlich Frauen her, in der Gruppe sieht man vier Frauen, sieben Männer und neun Kinder. Keine der Frauen trägt ein Kopftuch.

Diese obskure Ansammlung von Muslimfunktionären zur Durchsetzung der Interessen des Islams der Sorte, wie sie in der Türkei von der Adalet ve Kalkınma Partisi eingeführt wird, kandidiert nun für den Bonner Gemeinderat. Sicherlich wird ihr der "Bonner Generalanzeiger" ein breites Forum zur kostenlosen Werbung geben, in dem von Frank Vallender beschönigende Artikel veröffentlicht werden, vielleicht schaltet sich ja der Chefredakteur Andreas Tyrock auch einmal persönlich ein? Jetzt ist die heiße Phase, es sind keine zwei Wochen mehr, und die Vertreter der Islampartei nehmen den linken Parteien reichlich Stimmen weg, während ehemalige CDU-Wähler sich an Pro-NRW wenden oder gar nicht erst zur Wahl gehen. Die Muslime arbeiten mit den Kuffar, den Ungläubigen, nur so lange zusammen, bis sie eine Position erreicht haben, von der aus sie meinen, die Sache allein in den Griff zu bekommen. Die Bonner Muslime sind tollkühn, alle Achtung!

Wer diesen Abstieg in den Islam bis hierher durchgehalten hat, bekommt jetzt zur Belohnung ein Lied meines türkischen Lieblingssängers Zeki Müren, von Zeki abla: Ayrılık Ateşten Bir Ok. "Die Trennung ist ein Pfeil aus dem Feuer", und man betrachte bitte die Szenerie: von den Frauen nur zwei mit Kopftüchern, eines ist durchsichtig, einige Frauen mit Dekolletés, Frauen sitzen mit den Männern gemeinsam, sie zeigen ihre Gefühle. In einer solchen Atmosphäre habe ich Zeki Müren Mitte der 60er Jahre zweimal erlebt, einmal auf der Izmir Fuarı und einmal in Tarabya, da hat er in einem Fischrestaurant, direkt am Meer, für seine Freunde gesungen, und weil ich mit Freunden ebenfalls dort war, sang er auch für mich. Wo ist das alles geblieben, nereye gitti?

21./22. August 2009

Auszüge aus drei Kommentaren zum Artikel

"Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass das BFF keineswegs alle Plakate im Internet zeigt. Zumindest in Bad Godesberg hängen Plakate in arabischer Sprache - über den Text kann ich, des Arabischen nicht mächtig, nichts sagen, diese Plakate fehlen im Internet. Wie überraschend."

"Mir war dieser plakatierende Zusammenschluss von Mitgliedern einer neuen "Partei" in Bonn dadurch erst aufgefallen, dass sie Plakate in Sprachen aufhängen, die ich nicht entziffern kann, da das Schriftbild mir unbekannt ist (arabisch und russisch ???). Meine Suche nach den Mitgliedern war lange nicht so erfolgreich wie Ihre - deshalb der Dank."

"Sie haben einen sehr guten, langen Artikel über die neue Moslempartei geschrieben. Mir ist jetzt auch klar geworden, warum die FDP sich gegenüber Einwanderern aus muslimischen Ländern so befürwortend stellt, auch der Türkei - Beitritt zur EU wird ja von Herrn Westerwelle heimlich wohl befürwortet. Außerdem gibt es eine starke liberale türkisch-deutsche Fraktion in der FDP mit einem Vorsitzenden, Herrn Mehmet Daimagüler."

21./22. August 2009

Update, vom 14. Dezember 2009

Zu meinem Artikel erreicht mich folgende Gegendarstellung von zwei Kandidaten des BFF, von heutigen "ehemaligen Mitgliedern" dieser Partei; siehe dazu die Zugelassenen Wahlvorschläge der Stadt Bonn, Seiten 35 und 44:

Stadt Bonn. Kommunalwahl: 30. August 2009. Abstimmung im Kommunal-
wahlausschuß, 20. Juli 2009. Anhang V. Zugelassene Wahlvorschläge [nicht mehr online]

Anzeige wegen Nichtlöschung unserer Namen

Guten Tag Frau Gudrun Eussner

Mein Name ist Mawloud Bahr und ich bin ein "EHEMALIGES MITGLIED" vom BFF !

Nachdem ich ihren Artikel gelesen habe, wundert es mich nicht, warum wir Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden. Mit wir meine ich ebenfalls Herrn Rachide Chamlali.

Um uns eine Meinung über BFF zu bilden mussten wir nicht erst ihren Artikel lesen.

Wir haben dort unsere Erfahrungen gemacht und sind zügig ausgetreten.

Wir sind zwei freiheits- und demokratieliebende Menschen, die schon seit ihrer Kindheit hier in Deutschland leben. Ich habe keine Probleme damit, dass sie ihre Meinung öffentlich kundtun. Ich finde es sogar gut, dass Menschen sich berechtigerweise kritisch äussern, und andere Menschen daran hindern, anderen Schaden zuzufügen. Wir zwei sind schon lange Freunde und waren von dieser Idee begeistert, haben uns aber dann wegen einigen dort vorherrschenden Situationen enttäuscht zurückgezogen.

Wir haben mit dieser Partei nichts mehr zu tun. Unsere Namen sinde ebenfalls nicht mehr auf der BFF-Liste, wie sie sich online erkundigen können. Aber auch wenn ich noch bei der Partei verblieben wäre, so hätte ich dennoch massive Probleme damit, wenn Menschen wie sie über Personen wie uns Beide rufschädigend Verleumdungen veröffentlichen und dafür Sorgen, dass man keine Arbeit bekommt, weil sich die Chefs auf Google wegen ihnen unseren schlechten Ruf lesen. Ich habe keine Lust wegen ihnen auf Kosten der deutschen Staatsbürger von Sozialhilfe bzw. von der ARGE leben zu müssen.

Ich würde also ihre gerechten Schritt begrüssen, wenn sie uns:
1. Mawloud Bahr
2. Rachide Chamlali
von ihrer Website löschen würden, damit wir nicht mehr in Googles Suchergebnissen stehen.

Da wir durch unseren Austritt bei der BFF-Partei keine öffentlichen Personen mehr im Sinne von Politikern mit rechtlich eingeschränkter Privatssphäre sind sondern jetzt nunmehr wieder Privatsperson, behalten wir uns bei einer Nichtlöschung von ihrer Seite zivilrechtliche Schritte wegen Rufschädigung, Verleumdung und Schadenersatz wegen Nichzustandekommen von Berufsverhältnissen aus den ersten beiden genannten Gründen vor.

Ich bin mir aber sicher, dass es nicht dazu kommen muss, sie zu verklagen. Ich habe mich ihrer Seite etwas befasst und glaube nicht, dass sie möchten, dass sie ausser den zuvor genannten Folgen auch noch ihre Website geschlossen werden muss.

Mit freundlichem Gruss

Mawloud Bahr
Rachide Chamlali

14. Dezember 2009

Update, vom 16. Dezember 2009

Beide Kandidaten haben an den Kommunalwahlen teilgenommen und Stimmen erhalten, Rachide Chamlali 168 und Mawloud Bahr 65 Stimmen. Danke für den Tip an einen aufmerksamen Leser meiner Site. (32)

Zusammenstellung der endgültigen Ergebnisse. Ratswahl, am 30.08. 2009. 1. September 2009

D 9 BFF Chamlali, Rachide. Briefwahlbezirk 70: 9 Stimmen; 071 Vogelsiedlung: 9; 072 Paulusplatz: 23; 073 Landsbergerstraße: 17; 074 Swinemünder Straße: 6; 075 Düne Tannenbusch: 26; 076 Posener Weg: 78; 07 Tannenbusch: insgesamt 168 Stimmen.
(Seiten 17-20)

D 9 BFF Bahr, Mawloud. Briefwahlbezirk 410: 3 Stimmen; 411 Erfurtstraße: 6; 412 Fliegerviertel: 5; 413 Lengsdorf-Mitte: 12; 414 Lengsdorf-Ost: 9; 415 Hardthöhe: 13; 416 Celsiusstraße: 17; 41 Lengsdorf/Brüser Berg: insgesamt 65 Stimmen. (Seiten 82- 84)

16. Dezember 2009

Frühere BFF-Mitglieder drohen Gudrun Eussner. PI, 16. Dezember 2009

Zur Rechtslage:

Deutschlandradio darf Mitschriften nicht mehr aktueller Rundfunkbeiträge, in denen im Zusammenhang mit dem Mord an Walter Sedlmayr der Name der Verurteilten genannt wird, in ihrem "Online-Archiv" weiterhin zum Abruf bereithalten.
Bundesgerichtshof. Pressemitteilung Nr. 255/2009, 15. Dezember 2009

Siehe auch, für unsere englisch und spanisch lesenden Fans:

What makes Mawloud Bahr tick? The Editrix' Roncesvalles, December 17, 2009

Ya tenemos el primer Partido político musulman en Europa
Bonn: Primer Partido islamico “Dale a la Paz tu voto”. Forocoches.com, 25 Agosto 2009

Der Listenführer der BIG-Partei Haluk Yıldız zur Bonner Ratswahl, vom 30. August 2009, und seit der Zeit Stadtrat, ist Gast in der Talk Show von Sandra Maischberger, vom 6. Juni 2018

ARD. Michel Houellebecq zur besten Sendezeit. 3. Juni 2018
Nun sag, wie hast du’s mit dem Islam? Von Michael Hanfeld, FAZ, 7. Juni 2018