Balkan: Chronologie der US-albanischen Zusammenarbeit

Artikel vom April 2001/10. Juni 2006/19. Februar 2008 [nicht aktualisiert]

Die mit aktiver Unterstützung der deutschen Regierung Kohl/Genscher forcierte Zerschlagung Jugoslawiens bietet den USA die Möglichkeit, die Früchte dieser unverantwortlichen deutschen Politik zu ernten. Zunächst sind die Interessen in der Region mit denen der USA kompatibel, etwa nach dem Motto Slowenien und Kroatien den Deutschen, der südlichere Teil mehr den USA, wobei man sich fragen muß, ob den deutschen Politikern die Absichten der USA klar sind; das ist bei der allgemeinen Provinzialität und Neigung zur Selbstüberschätzung und Nabelschau deutscher Politiker, gleich welcher Couleur, fraglich. Die späteren, hauptsächlich von den USA getragenen Militäraktionen der NATO im 78-Tage-Krieg gegen Jugoslawien lassen vermuten, daß man bei den Deutschen die Ausmaße der Tat nicht bedenkt. Äußerungen wie: "Die USA müssen für die Fehler der Deutschen und der EU die Kohlen aus dem Feuer holen!" sind jedenfalls gänzlich unangebracht.

Slowenien löst sich am 25. Juni 1991 aus dem jugoslawischen Verband, es folgt ein relativ glimpflich verlaufender "10-Tage-Krieg", und am 8. Oktober 1991 werden Slowenien und Kroatien von Jugoslawien unabhängig. (1)

Die USA gehen in dem entstandenen politischen Vakuum auf dem Balkan systematisch vor. Sie lassen den Deutschen Slowenien und Kroatien zur baldigen Einverleibung in die EU bei gleichzeitigem Anspruch, diese beiden jugoslawischen Teilstaaten auch für einen zukünftigen NATO-Beitritt reif zu machen. Slowenien wird am 31. März 2004 neues NATO-Mitglied. Sie aber wählen ihrerseits Albanien, das rückständigste Land des Balkans, um dieses im Sinne ihrer geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen aufzurollen: Die Entmachtung Rußlands und lückenloser Einfluß von der Adria bis zum Kaspischen Meer, hin zu den ehemaligen Republiken der Sowjetunion. Die korrupten Regierungen in Georgien, mit dem Altkommunisten Eduard Schewardnaze, und in Azerbaidschan, mit dem ebenso alten Kommunisten Gaidar Aliyev, diese beiden Regierungen sind sofort dabei, sich den USA anzudienen.

Nun aber wieder zu Albanien. Es wird Anfang der 90er Jahre zum Zentrum einer neuen Sicherheitsarchitektur der USA. Schon vor der Wahl von Sali Berisha zum Präsidenten Albaniens (man erinnert sich: er wird später seiner kriminellen Pyramidengeschäfte wegen abgesetzt) geben die USA 1992 mehr als 100 Millionen Dollar zum Erwerb von militärischem Equipment an Albanien, aber das erste wirklich wichtige Ereignis einer institutionalisierten Zusammenarbeit zwischen den USA und dem muslimischen Albanien ist die 1992 erfolgte Aufnahme des Landes in den North Atlantic Cooperation Council, den Nordatlantikrat für Zusammenarbeit. Seit der Zeit ist ein reges Kommen und Gehen albanischer und US-amerikanischer Militärs zwischen Tirana und dem Brüsseler NATO-Hauptquartier zu beobachten. Die USA stationieren umgehend ein American Military Liaison Team, eine US-amerikanische Verbindungsgruppe, in Albanien. Diese Gruppe ist für die Koordinierung des Austausches von US- und albanischem Militär zuständig.

1992 siegt die Demokratische Partei Albaniens mit überwältigender Mehrheit. Sali Berisha wird zum Staatspräsidenten gewählt. Seit 1992 gehört Albanien, wie Griechenland, Armenien und Azerbaidschan kein Schwarzmeeranrainer, zum "Black Sea Economic Cooperation Pact", dem Schwarzmeerwirtschaftspakt von elf Staaten, einschließlich Rußlands und der Ukraine. (2)

Die Clinton-Administration läßt Albanien jede erdenkliche Förderung zuteil werden: Meistbegünstigungsklausel, Unterstützung des 1995 gegründeten Albanian American Enterprise Fund, zwischen 1993 und 1995 bilaterale Abkommen mit 45 US-Staaten. (3)

1993 wird das Memorandum of Understanding on Defense Cooperation, das Memorandum zur Verteidigungszusammenarbeit, zwischen den beiden Staaten abgeschlossen. Den USA wird dabei von Albanien die Nutzung des Militärstützpunktes Perlat, 50 km südwestlich von Tirana gestattet. Perlat ist der erste Militärstützpunkt in einem postkommunistischen Land. Albanien ist dann das erste zentral- und osteuropäische Land, das eine NATO-Mitgliedschaft beantragt. Ab Mitte 1992 intensiviert Albanien dazu auf Anweisung der USA seine wirtschaftliche, politische, militärische und kulturelle Zusammenarbeit mit der Türkei, in dem es im Jahr 1993 mit dieser ein Comprehensive Agreement on Defense Cooperation, einen umfassenden Vertrag über Verteidigungszusammenarbeit, abschließt. Albanisches Militär erhält umfassende Einblicke in geheimste türkische NATO-Faszilitäten, wie Fabriken, Kommandozentralen und Stützpunkte. Im selben Jahr besuchen hochrangige türkische Militärs das albanische Verteidigungsministerium und ein türkischer Zerstörer läuft erstmalig seit den Zeiten der osmanischen Herrschaft in den albanischen Hafen Drac ein.

Diese Zusammenarbeit mit dem NATO-Mitglied Türkei, dem geopolitischen Stützpunkt der USA an der Grenze von Europa und Asien führt dazu, daß bei jedem Konflikt Serbiens mit dem Kosovo die Türkei auf der Seite der muslimischen Kosovaren steht. Das kommt dem Interesse der USA an der Schwächung Serbiens und damit Rußlands sowie dem reibungslosen Durchmarsch der USA zum Kaspischen Meer zugute. Ein starkes Serbien würde die Erreichung des geopolitischen Zieles verhindern. Auch Deutschland ist mit von der Partie und unterstützt Albanien und nicht etwa Serbien wirtschaftlich. So mutiert das kaputte ex-kommunistische Chaosland Albanien laut dem Stellvertretenden US-Verteidigungsminister für Strategische Planung Joseph Nye, 1995, zu "einer der Säulen der Stabilität auf dem Balkan". (4)

Diese Einschätzung verdient sich Albanien, weil es der NATO in den 90er Jahren seine militärischen Luft-, See- und Landstützpunkte für "Peacekeeping Activities" zur Verfügung stellt, Maßnahmen in Bosnien und anderswo in der Region, beispielsweise, um Sanktionen gegen Serbien und Montenegro durchzusetzen und um militärisch relevante Informationen über Truppenbewegungen und schwere Militärtechnik in Jugoslawien und Bosnien zu sammeln. Hochrangige Militärs anderer NATO-Staaten bezeichnen Tirana als die "Hauptstadt des Pentagons auf dem Balkan". In den 90er Jahren besuchen monatlich mehr US-Kommandeure Tirana als Tokio, das einen zentralen Platz in der Eindämmungspolitik der USA im Fernen Osten einnimmt.

Im März 1997 jedoch ist die albanische Armee trotz ihrer Restrukturierung innerhalb von 24 Stunden am Ende: auf Grund der kriminellen Finanz- und Pyramidengeschäfte des Präsidenten Sali Berisha, vom US-Außenministerium heute dargestellt als alleinige Schuld skrupelloser Investment Firmen, die mit ihren Machenschaften den Albanern ihre gesamten Ersparnisse rauben, muß sie sich einem Bürgerkrieg stellen, dem sie nicht gewachsen ist. "Bringt uns den Kopf von Sali Berisha", ist die Mindestforderung der albanischen Aufständischen. Eine multinationale UN-Schutztruppe stellt Ruhe und Ordnung wieder her. Mehrere kurzlebige sozialistische Regierungen folgen einander bis 2002. Die Politik des Bill Clinton, was Albanien angeht, ist also nur teilweise erfolgreich. Dennoch beginnt er 1997 sofort eine erneute Restrukturierung der albanischen Armee. (5)

Etwa Mitte 1998 wird klar, daß die enge militärische Zusammenarbeit der USA mit Albanien direkt zur Unterstützung des ethnischen albanischen Separatismus im Kosovo führt. Es folgt die als Rambouillet-Verhandlungen bekannte anti-serbische Farce. "They need a little bombing", äußert sich dazu die US-amerikanische Außenministerin und Freundin des deutschen Außenministers Joseph "Joschka" Fischer.

Albanien räumt den USA und der NATO die Möglichkeit ein, auf seinem Territorium die wichtigsten operationellen Vorkehrungen für den 1999 geführten Krieg gegen Jugoslawien und Montenegro zu treffen. Die Folge ist eine auf unbestimmte Zeit destabilisierte Region. Die kosovo-albanischen Terroristen arbeiten bis heute mit Osama bin Laden sowie mit der Drogenmafia zusammen; letztere hat beste Beziehungen zu in den USA lebenden albanisch-stämmigen Drogenhändlern, die sich einen freien Durchzug der Drogen Richtung Europa und USA einiges kosten lassen. Derweil wandern die Arbeitskräfte Albaniens in Scharen aus dem Lande ab, nach Griechenland, Italien, Europa und Nordamerika. Korruption grassiert in Politik und Wirtschaft. (6)

Davon unbeirrt trainiert bis 2001 das US-Militär seine albanischen Partner in mehr als 150 Kursen in Kriegsplanung und -führung, Albanien beteiligt sich an gemeinsamen Manövern der USA und der Türkei, auch auf albanischem Territorium, in der Nähe von Durres. Ab 2001 unterstützt die Türkei über vier Jahre Albanien bei der Modernisierung seiner Armee mit 120 Millionen Dollar. Ab 2004 soll der Betrag auf 80 Millionen Dollar/Jahr gesteigert werden. (7)

Die seit Juni 1997, nach dem Skandal der Pyramidengeschäfte, im Land der Skipetaren herrschende sozialistische Regierung wird im Jahr 2000 erstmalig einigermaßen demokratisch wiedergewählt, und erst 2001 gibt es korrekte Parlamentswahlen, aus denen die sozialistische Partei als Siegerin hervorgeht; sie bleibt bis Juli 2005 im Amt, da gewinnt Berishas "Demokratische Partei" (sic!) die Parlamentswahlen. Seit September 2005 ist der ehemalige Staatspräsident Sali Berisha Premierminister unter dem Staatspräsidenten Alfred Moisiu: "nach acht Jahren wieder zuoberst". (8)

Was die Träume von einer NATO-Mitgliedschaft angeht, so werden auch hier die Ersten die Letzten sein. Albanien ist nicht unter den NATO-Neumitgliedern, vom 31. März 2004, es wird aber auf dem NATO-Gipfeltreffen in Istanbul, Juni 2004, aufgefordert, mit seinen Bemühungen nicht nachzulassen und Fortschritte in Richtung auf die NATO-Mitgliedschaft zu machen. Dafür darf albanisches Militär jetzt schon in Afghanistan und im Irak kämpfen und der Premierminister des Landes neben denen von Kroatien und Mazedonien bei den Feierlichkeiten zur Aufnahme der Neumitglieder Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien anwesend sein. 108 Millionen Dollar für Militär, 1,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, gibt das arme Land seit 1999 aus. Am 11. April 2004 unterzeichnen Albanien und die Türkei einen Vertrag über bilaterale militärische Zusammenarbeit im Jahre 2005. Die Türkei ist bereit, Albanien zur Erreichung des Standards für eine Mitgliedschaft in der NATO zu führen. Sie hilft Albanien, eine Marinebasis, seine Marineakademie und einen Militärflughafen zu modernisieren. (9)

Mit den Folgen der Entscheidungen der US-Regierung des Bill Clinton hat die Regierung des George W. Bush bis auf weiteres zu leben. Die Überschriften der "letzten 10 Meldungen" des "Schwarzen Bretts der  Informations- und Koordinationsstelle für Albanien", vom 31. Dezember 2005 bis 5. Juni 2006, mögen erläutern, was ansteht: (10)

·     Der General der anderen toten Armee
·     Waffenlager explodiert
·     Schmutziges Geld bestimmt Wirtschaft
·     Vogelgrippe jetzt auch in Albanien
·     Illyrer-Austellung in Wels
·     Wieder politische Grabenkämpfe
·     EU-Abkommen unterzeichnet
·     Wilhelm Tell spricht Albanisch
·     Griechischer Tempel entdeckt
·     Wirtschaft 2005 unter Erwartungen

Dennoch ist das Außenministerium der USA heutzutage des Lobes voll über Albanien, eines der ärmsten Länder Europas: Albanien hat das gleiche Rechtssystem wie Europa, es wird demokratisch regiert, das Wirtschaftswachstum beträgt 7 Prozent, die Religion schließt Muslime (Sunni und Bektashis), albanische orthodoxe und römisch-katholische Christen ein. Juden werden nicht erwähnt; sie verlassen 1991 das Land in Richtung Israel. Im Zweiten Weltkrieg werden alle Juden von Christen und Muslimen vor der Vernichtung bewahrt, einige werden jahrelang von ihnen unter großen Gefahren versteckt. Sie werden als Gäste behandelt, und die Albaner widersetzen sich dem Befehl der Italiener, nicht-albanische Juden auszuliefern. Bedürftige Juden erhalten sogar Unterstützung. Am Ende des Krieges gibt es dort mehr Juden als vorher, sie kommen auch aus Deutschland und Österreich. (11)

Angaben über den prozentualen Anteil der Religionen macht das US-Außenministerium nicht, obgleich sie beim nächsten Klick im Internet zu finden wären: 70 Prozent von den 3,5 Millionen in Albanien lebenden Menschen sind Muslime. Weitere 2 Millionen Albaner leben im Kosovo, davon 95 Prozent Muslime, und 700 000 in Mazedonien, davon 99 Prozent Muslime. (12)

Albanien ist Teil der internationalen Stabilisierungstruppe SFOR in Bosnien, albanische "Peacekeeper", Friedenstruppen, sind Teil der KFOR in Afghanistan und der internationalen Stabilisierungstruppen im Irak. "Albanien ist ein zuverlässiger Unterstützer der Politik der USA im Irak, und eine von nur vier Nationen, die Truppen in der Kampfphase der Operation Enduring Freedom stellten." (13)

Der Traum der Albaner vom Groß-Albanien, das mit Hilfe der NATO realisiert werden sollte, ist erst einmal aus. Suum cuique.

April 2001/10. Juni 2006/19. Februar 2008

Quellen

(1) 10-Tage-Krieg in Slowenien. Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/10-Tage-Krieg_in_Slowenien

Jugoslawien. Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Jugoslawiens

(2) Black Sea Economic Cooperation Pact
http://www.photius.com/bsec/bsec.html

(3) Albanian American Enterprise Fund. Central Eastern Europe. Sources of Finance
http://www.mac.doc.gov/ceebic/finangov/investmentfunds.htm#sources19

(4) Destabilizing the Balkans: US & Albanian Defense Cooperation in the 1990s. By Mirko Dakovic and Boro Miseljic, JUGOISTOK, Belgrade, Serbia, Independent Center for Geopolitical Studies. antiwar.com, March 22, 2001
http://www.balkanpeace.org/rs/archive/mar01/rs126.shtml

(5) Chaos und Anarchie in Albanien. Skipetarische Lehren über Reichtum, Tausch und unkonventionelle Wege zu Besitzstand. Von Horst Pankow, Bahamas 23/1997
http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web17.htm

(6) Rambouillet Repeated? Balkan Express, by Nebojsa Malic, ANTIWAR, July 26, 2001
http://www.balkanpeace.org/rs/archive/july01/rs165.shtml

(7) Civil-Military Relations in Albania. Phases of Evolution. In: Civil-Military Relations in South East Europe. By Sabit Brokaj. ISN Publishing House, 2001, page 15-29
http://www.isn.ethz.ch/pubs/ph/details.cfm?v21=60410&lng=en&size51=50,50&id=135

(8) Sali Berisha definitiv. Schwarzes Brett. Albanien.ch. Informations- und Koordinationsstelle für Albanien, 3. September 2005
http://www.albanien.ch/bb/article.php?article_file=1125756261.txt

(9) Albania, Turkey sign military agreement for 2005. Dateline: TIRANA, Albania. AP Worldstream, April 11, 2004
http://www.highbeam.com/doc/1P1:102061883/Albania,+Turkey+sign+military+agreement+for+2005.html?refid=ency_botnm

(10) Schwarzes Brett. Neueste Informationen
http://www.albanien.ch/bb/index.php

(11) Rescue in Albania: One hundred percent of Jews in Albania Rescued from Holocaust. Author: Harvey Sarner. Date posted: Tuesday, August 3, 2004. Frosina. An Albanian Immigrant & Cultural Resource
http://www.frosina.org/culturehistory/reviews.asp?id=127

(12) Albania. (This article is adopted from a paper written by Albanian scholar Dr. Ismail Bardhi)
http://www.witness-pioneer.org/vil/Articles/issues/albania.htm

(13) Background Note Albania. US Department of State. Bureau of European and Eurasian Affairs, September 2005
http://www.state.gov/r/pa/ei/bgn/3235.htm

Siehe auch:

United States Recognizes Kosovo as Independent State. America.gov,
February 18, 2008
http://www.state.gov/secretary/rm/2008/02/100973.htm

Polit-Choreografie auf dem Balkan. Von Burkhard Schröder. Telepolis,
18. Februar 2008
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27310/1.html

Zerstörung von Kirchen und Klöstern. KFOR und NATO im Kosovo. 11. März 2006
http://www.eussner.net/artikel_2006-03-11_01-35-11.html

Kosovo: "Von Allah zum Terror?" 1389 bis heute. 17. Februar 2008
http://www.eussner.net/artikel_2008-02-17_22-38-51.html

De nombreux pays dont la France et les Etats-Unis reconnaissent le Kosovo. AFP, 19 février 2008
http://afp.google.com/article/ALeqM5ijLiVWhhbgaiW1N1JeuqhKe2G7nQ

Bernard Kouchner (Frankreich): 15. Juli 1999 - 12. Januar 2001. Wer ist Wer
in der UNMIK
http://kosova.org/kfor/unmik/index.asp

Bernard Kouchner a crime boss in Kosovo. Balkanforum. 26. August 2007
http://balkanblog.org/2007/08/26/bernard-kouchner-a-crime-boss-in-kosovo/

Pascal Copin, nommé fin août (1999) par l'Onu en qualité d'administrateur général pour le rétablissement de La Poste au Kosovo. Mouvements. Newsletter, 23 septembre 1999
http://tinyurl.com/2e9zwg

Kosovo column - Report from Unmikistan, Land of the Future, Dagens Nyheter/Maciej Zaremba, Translated by Oliver Grassman, serbianunity.net, September 25, 2007
http://news.serbianunity.net/2007/09/25/4138/

The coming Balkan caliphate. By Julia Gorin, Jewish World Review,
October 25, 2007
http://jewishworldreview.com/julia/gorin102507.php3

Camp Bondsteel and America´s plans to control Caspian oil. By Paul Stuart, 29 April 2002. Camp Bondsteel in Kosovo. Hannah´s Blog, November 25, 2005
http://hannah.smith-family.com/archive/000959.html

Madness in the Mountains. By Nebojsa Malic. Miroslav Antic, March 8, 2002
http://www.mail-archive.com/sin@antic.org/msg01267.html