Artikel vom 8. Januar 2008 [nicht aktualisiert]
Am 27. und 31. Dezember
2007 läuft auf EinsExtra der ARD, zur besten Sendezeit und des
Morgens um 6:30 Uhr, die Wiederholung eines 3/4-stündigen Films unter der Regie
von Evelyn Schels über den Imam von Penzberg. Der Film wird in der Reihe "Lebenslinien"
vom Bayerischen Fernsehen bereits im Herbst 2007 zweimal ausgestrahlt.
(1)
Der Imam hat inzwischen
Berühmtheit erlangt: Die Geschichte eines in
Bayern lebenden und praktizierenden moslemischen Theologen, der den Balanceakt
zwischen muslimischen Glaubenssätzen und Traditionen, europäischen Sitten und
demokratischem Denken wagt, zitiert reticon.de,
die Site für Bildung und neue Medien, den Werbetext von EinsExtra. (2)
Die Sendung über den Imam von Penzberg habe ich rein zufällig gesehen.
Bislang sagte mir der Name Benjamin Idriz nichts. Je mehr ich aber recherchiere,
desto klarer wird es, daß die ARD den Film über den angeblich in die
oberbayerische Gesellschaft integrierten Islam eigens in Auftrag gegeben hat,
um die Aktivitäten des Imams zu beschönigen und zu unterstützen. Mit dabei ist
außer dem Bayerischen Fernsehen auch der öffentlich-rechtliche Sender Deutschlandradio
Kultur, der die Erfolgsgeschichte von der friedlichen Islamisierung
Deutschlands und Europas verbreitet. In Penzberg haben sich 600 Muslime aus
elf Ländern zusammengefunden, um ihr Konzept einer offenen islamischen Gemeinde
zu leben, schreibt Dorlies Landwehr. Wie naiv und unwissend muß frau sein,
um da nicht zu verstehen, was anliegt. Stattdessen berichtet sie von drei
modernen jungen Frauen, alle in farbenfrohe Kopftücher gehüllt. Das ist
bunt und lustig.
Zwei Jahre ist das Gebäude jetzt alt und verbindet Orient und Okzident:
Große Glasflächen sind in einem schimmernden Blau gehalten, der offene
Gebetsraum und das filgrane Minarett sollen Transparenz und Offenheit nach
außen wiederspiegeln, aber auch die islamische Identität wahren. Dorlies Landwehr ist beeindruckt. Aber woher stammen die 600 Muslime aus
den elf Ländern?
BR-Online zählt davon nur vier auf: Bosnien,
Mazedonien, Türkei, Albanien. Woher stammen die übrigen, aus welchen sieben Ländern?
(3)
"Wir wollen die Jugend hier einladen von Salzburg bis Stuttgart und
natürlich in Bayern, mit den verschiedensten Themen ...". Was heißt das im Zusammenhang mit der Information, daß es
Nachhilfeunterricht in Mathematik nicht nur für Muslime gibt, anderes, als daß
Integration verstanden wird als Integration der Nichtmuslime in die muslimische
Gesellschaft? So gewinnt man Konvertiten. (4)
Chef der Hauptabteilung Kultur und Musik im Deutschlandradio Kultur
und damit Auftraggeber der Dorlies Landwehr, ist Dr. phil.habil. Wolfgang
Hagen, der mir im Zusammenhang mit meinen Recherchen über Otto Kallscheuer
begegnet. Man stößt auf eine wahre Fundgrube von linksextremen und linken
Intellektuellen seliger K-Gruppenzeiten, die heute an den jeweiligen Orten ihres
Einflusses ihre Sympathien für den Islam bekunden und dessen Ausbreitung in
Deutschland unterstützen. (5)
Wolfgang Hagen erhält seine Promotionsurkunde 1977 "summa cum
laude" von der engagierten Kämpferin in der Friedensbewegung und gegen
die NATO Prof. Dr. Margherita von Brentano di Tremezzo und von Prof. Dr. Helga
Gallas, Spezialistin für marxistische Literaturtheorie. Ist es ein Zufall, daß
Frau Professorin Margherita von Brentano di Tremezzo, die "rote
Margherita", im Curriculum Vitae des Wolfgang Hagen ohne
Vorname und mit unvollständigem Familiennamen erscheint? Für den
außergewöhnlichen Vornamen wäre in der Zeile gut Platz gewesen. Man suche bei Google
den Namen Brentano, vielleicht noch angereichert mit Berlin, ohne
ihren Vornamen, und man weiß, was ich meine: nicht oder nur schwer aufzufinden.
Zum Glück habe ich als linke Studentin in Berlin Vorlesungen bei der "roten
Margherita" besucht und mich an ihren Blumennamen erinnert. (6)
Penzberg und sein Islam Forum, das neue Gravitationszentrum der
Islamisierung Europas, liegt 50 Kilometer entfernt von München. Nach der
Sendung habe ich mehrere Präsentationen gelesen, u.a. auf der Site der ARD.
Mir ist nichts weiter aufgefallen. Keine enthielt beispielsweise die
Information aus einem Nebensatz der Sendung, daß die neue moderne Moschee in
Penzberg, "das architektonische Wunder", finanziert wurde von
einem Scheichtum am Golf. Ich kann mich nicht erinnern, gehört zu haben, aus
welchem. Was eine solche Finanzierung bedeutet, darüber hört, sieht und liest
man nirgends in unseren Medien. Es handelt sich um das Scheichtum Sharjah der
Vereinigten Arabischen Emirate, erfährt man auf der Site des Zentrums für
Islam in Europa (ZIEM).
Dieser ungenannte Financier, das Scheichtum Sharjah, finanziert auch die im
Juli 2003 eingeweihte Moschee der Sufies bzw. Murabitun in
Granada, gegenüber der Alhambra, in der Zone des Weltkulturerbes der UNESCO.
Teilnehmer der Inauguration dieser Moschee sind der Emir von Sharjah Sultan bin
Mohammad al-Qassimi, der Hauptwohltäter des Projektes, und Vertreter der
spanischen und türkischen Regierung, die Botschafter von Syrien, dem Libanon
und Palästinas (!). Besonders hervorgehoben werden die Anwesenheit von Dr.
Abdelkarim Jatib, von der marokkanischen islamistischen Partei Parti de la
Justice et du Développement", Partei der Gerechtigkeit und der
Entwicklung, und zahlreicher Persönlichkeiten des europäischen islamischen
Lebens.
Profesor Nezvat Yalçintas, Abgeordneter der Stadt Istanbul im Parlament,
ist anwesend als Vertreter des türkischen Premierministers. Er weist auf das
islamische Spanien vor 1492 als ein Symbol der Kultur des Friedens hin. ... Nun
gehörten Paris, Rom und Madrid durch die Errichtung neuer Moscheen in den Kreis
der islamischen Welt, wie Beirut, Kairo und Istanbul, meint Profesor Nezvat
Yalçintas. (7)
Jetzt gehört auch Penzberg und demnächst München in diesen Kreis der
islamischen Welt. Die Islamisierung Spaniens wird ergänzt durch die
Islamisierung Deutschlands. Abu Bakr Rieger, seine Konvertitenkollegen und die Islamische
Zeitung werden ein weites Betätigungsfeld haben. Der mit einer Muslima
verheiratete Konvertit Stefan Jakob Wimmer, promoviert wie Tal Nitzan an der Hebrew
University of Jerusalem, wird ihm gewiß zur Seite stehen mit Erklärungen
wie dieser: (8)
Maschallah: Muslime in München. Was hat die Frauenkirche mit einer Moschee
zu tun? Wie lang reicht die Geschichte der Muslime in München zurück? Heute
bildet der Islam unsere drittgrößte Glaubensgemeinschaft. Ein Rundgang durch
die Ludwigsvorstadt mit ihren orientalisch gewordenen Straßen, ihren Moscheen,
auch ihren kulinarischen Verlockungen wird zum Einstieg in fremdartige Lebens-
und Glaubenswirklichkeiten.
Auch Vorträge von der gemeinsamen Kultur des Orients und des Okzidents
werden Lügen verbreiten helfen, bezahlt vom ZIEM: Erinnerung an eine
Utopie? Das 'Goldene Zeitalter' der Kulturen und Religionen in Andalusien.
In meinem Artikel Das Waqf al-Andalus habe ich dazu einige Antworten
gegeben, was das "Goldene Zeitalter" angeht. Zum Thema Muslime
in München indoktriniert Stefan Jakob Wimmer in einem Lehrgang für
Verwaltungsführung ... hochqualifizierte Beamtinnen und Beamte der Bayerischen
Staatsregierung. Auch die übrigen Vorträge sind interessant, und es ist
kaum zu fassen, daß solches in München möglich ist. (9)
Gelehrt wird vom ZIEM dies, es steht ganz obenan auf der Startseite
des ZIEM: Fast zeitgleich mit dem christlichen Weihnachtsfest feiern
weltweit Muslime am 20. Dezember das Islamische Opferfest. Sie gedenken dabei
an die Bereitschaft Abrahams seinen Sohn Ismail zu opfern. Die Hebrew
University of Jerusalem wird's sicherlich freuen, daß endlich Schluß ist
mit den Ansprüchen des Judentums. Nicht Isaak, sondern Ismail gehört die
Zukunft, die Erobererreligion Islam wird es uns lehren. Jesus ist einer der
fünf wichtigsten Propheten des Islams, das wissen wir schon von Otto
Kallscheuer, und Bischof Eminenz Dr. Reinhard Marx, Erzbischof von München und
Freising, schaut dazu wohlwollend von der Startseite des ZIEM in die
muslimgrüne Gegend. Endlich sind die Juden verschwunden aus der biblischen
Geschichte, die Zukunft gehört dem Islam!
Die Site des ZIEM zeigt die Offensive des Islams in München,
Deutschland und Europa. Konzentrierter liest man es selten, und deutlicher wird
es nirgends, wer alles mitmacht von den Nicht-Muslimen in diesem
verhängnisvollen Unterfangen:
·
Alois Glück, der Vorsitzende
der Grundsatzkommission der CSU,
·
die Stuttgarter Zeitung,
·
die Süddeutsche Zeitung,
·
die Eugen-Biser-Stiftung,
München,
·
die Evangelische Akademie
Tutzing,
·
Alumni der US-Regierung,
·
US-Generalkonsul Eric
Nelson Penzberg,
·
Satko Bitanga,
Generalkonsul von Bosnien,
·
Margarete Bause,
Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, (10)
·
William R. Timken jr.,
US-Botschafter in Deutschland, (11)
·
und viele andere.
In den USA ist es eine Tradition, Muslime während des Ramadan zum
abendlichen Fastenessen einzuladen. So macht es auch das US-Generalkonsulat in
München. Generalkonsul Eric Nelson lud dazu unter anderem den Penzberger Imam
Benjamin Idriz und weitere Muslime aus Penzberg ein, die sich vor zwei Monaten
noch Verdächtigungen aus dem bayerischen Innenministerium gegenübersahen. (12)
Wer erinnert sich noch an den Arab Western Summit of Skills, in
Berlin, 17./18. Januar 2004, mit Tariq Ramadan als Eröffnungredner? Botschafter
Coats sprach auf dem "Arab-Western Summit of Skills" in Berlin.
So mischen die USA gleichermaßen mit bei den salafistischen Sunniten und bei
den Schöngeistern des Emirs von Sharjah Dr. Sultan bin Mohammed
Al-Qassimi, in dessen Reich mehrheitlich Sunniten leben. (13)
Sharjah sei das geistige Zentrum der Emirate, liest man auf der Site des ZIEM,
dort befänden sich mehr Museen als in Abu Dhabi und Dubai zusammen. Das ist der
Gönner des ZIEM, der Ehrendoktor von Tübingen, Dr. Sultan bin Mohammed
Al-Qassimi. Unter diesem Lobesartikel über den Sultan als Schöngeist steht
die Quelle: Süddeutsche Zeitung. Am selben Tag, den 4. August 2007,
schreibt Spiegel Online, daß Bayerns Innenminister Günther Beckstein der
Erkenntnisse seines Verfassungsschutzes wegen glaube, daß Funktionäre des Islam
Forums enge Kontakte zu der als extremistisch eingestuften Organisation
Milli Görüs pflegen. Das ZIEM könne diese Tendenzen verstärken. Aber
nein!
Die Vize-Direktorin Gönül Yerli (versichert), ihr Forum gehöre seit 1993
nicht mehr zu "Milli Görüs". Doch auf Mitgliederlisten der
Organisation von 2004 sei, so das Ministerium, die Muslimin unter dem Hinweis
"Vorsitzende Penzberg" zu finden.
Es wäre nicht das erste Mal, daß Personen, die des fundamentalistischen Islams,
des Antisemitismus oder des Leugnens des Holocaust verdächtigt werden, selbst
Entwarnung geben. Man fragt sie, und sie bestreiten es. (14)
Das geht in einem anderen Fall so: Die Jungle World berichtet, dass
der Pressesprecher der Frankfurter Buchmesse 2004 Holger Ehling Quellen und
Belege dafür suche, dass einer seiner Ehrengäste, Mohamed Salmawy, der
Chefredakteur der französischen Ausgabe der ägyptischen Regierungszeitung Al-Ahram,
den Holocaust leugnet und sich dabei auf die Negationisten Roger Garaudy und
David Irving bezieht. Er guckt dazu ein bißchen ins Internet und findet
nichts Hieb- und Stichfestes. Da sieht er keine andere Möglichkeit der
Verifikation, als Mohamed Salmawy selbst zu fragen. Der bestreitet die
Anschuldigungen, und fertig. (15)
Neben der Lobhudelei der SZ ist ein Protestbrief des Stefan Jakob
Wimmer aus dem Münchner Merkur veröffentlicht, in dem der Staatssekretär
des bayerischen Innenministeriums Georg Schmid als Brandstifter
denunziert wird. Über den Financier des geplanten Zentrums schreibt der
Protestler dort nichts: (16)
Da wagt der junge, dynamische Imam dieser Gemeinde, ein aus dem ehemaligen
Jugoslawien stammender, also europäischer Muslim, nachdem er sein Wirken in
Bayern jahrelang so eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, den nächsten
Schritt und versucht, das leuchtende Beispiel von Penzberg nach München zu
übertragen und hier ein Zentrum für Integration aufzubauen. Es gelingt ihm,
denselben Geldgeber, der auch die Penzberger Moschee maßgeblich finanziert hat,
dafür zu gewinnen.
Der Protest richtet sich gegen Anschuldigungen, das Islamische Forum
Penzberg und das Projekt des ZIEM seien verfassungsfeindlich.
Dagegen verwahrt sich Ulrich Schwerin, einer von drei Volontären der Stuttgarter
Zeitung, ehemaliger Praktikant der Berliner Zeitung, Autor auf der
bundeseigenen Web Site Qantara, der Web Site des Islamischen Forums
Penzberg, und des ZIEM. (17)
Ulrich Schwerin verlinkt auf seiner Web Site direkt zu WebIslam.com,
der Site der Sufies/Murabitun des Mansur Abdussalam Escudero, zur
sunnitischen CFCM verlinkt er anders als der Autor Prune Antoine nicht.
Spätestens da merkt man, mit wem und was man es beim ZIEM zu tun hat,
mit einem weiteren Zentrum der Murabitun. (18)
Damit die Verbindung zur Murabitun-Sekte nicht sofort auffällt, ist der
Artikel München und die Muslime, unter dem Schöngeist-Lob der SZ,
mit der Bezeichnung Quelle versehen. Diese klickt man an und gerät auf
die Site der Islamischen Zeitung, des unabhängigen Forums für Europa,
der Murabitun-Sekte. Den Artikel kann man mit einem Online-Abonnement lesen.
(16)
Der Untertitel der Islamischen Zeitung, deren Erscheinen schon
einmal eingestellt werden sollte, zeigt bereits, daß sie als ein
Publikationsorgan des ZIEM wirkt. Die Knete kommt aus Sharjah. Mit ein
wenig Pech machen unsere Behörden den gleichen Fehler wie die Israelis
seinerzeit mit der Hamas, die sie als Machtausgleich gegen die Fatah unterstützten,
als sie noch ein reiner Sozialhilfeverein war.
Fotos des Bauwerks und taqiyyagerechte Sprüche finden sich auf der Site der
Islamischen Gemeinde Penzberg e.V. Dort wird die Koransure 49:13 so zitiert
bzw. frei phantasiert: "Ihr Menschen! Wir haben euch aus Mann und Frau
erschaffen und haben euch zu Völkern und Stämmen werden lassen, damit ihr euch
kennenlernt." (19)
Koransure 49:13 und 14 lauten so:
· O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu
Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor
Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist.
Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
·
Die Wüstenaraber sagen:
"Wir glauben." Sprich: "Ihr glaubt nicht; sagt vielmehr: 'Wir
haben den Islam angenommen', und der Glaube ist noch nicht in eure Herzen
eingedrungen." Wenn ihr aber Allah und Seinem Gesandten gehorcht, so wird
Er euch nichts von euren Werken verringern. Wahrlich, Allah ist Allvergebend,
Barmherzig.
Es geht im Koran nicht darum, daß sich Völker und Stämme kennenlernen,
etwa Juden, Christen und Muslime, Deutsche, Israelis, Bosnier und Mazedonier,
sondern daß die muslimischen Völker und Stämme einander erkennen mögen,
nämlich wer dem Islam am treuesten und konsequentesten anhängt, am
gottesfürchtigsten ist. Es geht allein um Muslime. (20)
Wie staune ich, den freundlichen Imam Benjamin Idriz heute in den Google-Aktualitäten
zu finden: Der Imam will mehr Anerkennung. (21)
Dieses Muster an angeblicher Integration wird vom Verfassungsschutz
beobachtet, Kontakte zur fundamentalistischen Milli Görüs können aber nicht
nachgewiesen werden, die Beweise wären dünn geblieben, weil die Behörde keine
Informanten habe gefährden wollen. Das macht nicht etwa nachdenklich, sondern
Opposition und Kirchen sind empört. Die großen Pläne des jungen Geistlichen,
die international für Aufsehen sorgen, sind ins Stocken geraten. Von den
finanziellen Verbindungen zum Emir von Sharjah ist überhaupt nicht die Rede.
Was sie bewirken, sieht man in Spanien. Mit welchen Kreisen wiederum die
Murabitun verbunden sind, kann man an den Teilnehmern bei der Einweihung der
Moschee von Granada sehen: Vertreter der türkischen Religionsbehörde, von fundamentalistischen
Parteien Nordafrikas, Regierungsvertretern Syriens, des Libanons und
"Palästinas".
Was unter "international" zu verstehen ist, liest man auf der
Site des Zentrums für Islam in Europa (ZIEM), und schaut man dann unter ZIEM
- München, sieht man daß die Islamisierungsoffensive schon monatelang unter
den wohlwollenden Blicken des US-amerikanischen Außenministeriums, von Kirchen
und der SPD/Grünen-Opposition läuft, und daß Alois Glück auf den uns in die
Wüste fahrenden Zug aufgesprungen ist. Der rührige smarte Jungimam Benjamin
Idriz und sein Islamisches Forum Penzberg sind dabei, in München eine
Akademie zur Ausbildung von Imamen zu gründen, und wenn das so weitergeht, wird
er es schaffen. (22)
Noch trägt der Sprecher des Kultusministeriums Ludwig Unger Bedenken vor,
meint gar, wie die SZ schreibt, daß "eine fundierte akademische
Ausbildung nur an einer Universität möglich und zeitgemäß ist, weil dort der
Kontakt zu anderen Wissenschaften gewährleistet ist", das Akademie-Konzept
liege derzeit beim Sozialreferat. Bevor man entscheiden könne, so
Bürgermeister Hep Monatzeder, müsse sich die Stadt erst ein klareres Bild über
die Bewertung durch das Innenministerium machen. Das steigert die Chancen des
Zentrums kaum, aber die Petrodollar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
haben schon die spanischen Sozialisten weich werden lassen, und auch der
Vertreter der Stadt Granada Sebastián Pérez, von der regierenden konservativen
Partei, konnte sich zum Schluß nicht mehr wehren. So wird's in Bayern:
Ja mei, waaßt, früher, da san die Christ'n herkumma, nach d'r Kirchen oder
aa zwischendurch amol. Dös war’n no Zeit’n. Heit is allas a bissl ruhiger, oba
die Stadt erinnert mi an früher, so an die Achtziger. Waaßt, da sein heit die
Allah-Gläubigen, die Freind der Politischen, der Oid-Achtasechz’ger, dös is nix
für mi. Do fühl i mi dahoam wohler. Dann gähts nimma weida ...
8. Januar 2008 - Links aktualisiert am 22. November 2009
„Wenn jemand sich der Propaganda des Islam in den Weg stellt und versucht, den Islam an seinem Vormarsch zu hindern, wird es notwendig, ihn zu zertrümmern und die Erde von seinem Schmutz zu reinigen, damit die Rechtleitung Allahs die Menschen erreicht und damit jeder Mensch in aller Sicherheit seine religiöse Freiheit genießt.“ (Tafsir Ruh al-Bayan, 236)
Quellen
(1) "Lebenslinien". Der Imam von Penzberg. Dokumentarfilm,
BR-online,
30. Oktober 2007. Nicht mehr online, stattdessen diese Schönfärberei:
Penzberg - die Vorzeigegemeinde. BR-Online, 11. September 2009
http://tinyurl.com/ybymx72
(2) Der Imam von Penzberg. EinsExtra, 27. Dezember 2007. reticon.de
http://www.reticon.de/medientipp/4146.html
(3) Lebenslinien. "Der Imam von Penzberg". BR-Online, 8.
September 2007
Nicht mehr online.
"Imam von Penzberg" bei Google.de 6 440 Angebote
http://tinyurl.com/ycrwmex
(4) Zwischen Okzident und Orient. Von Dorlies Landwehr, Deutschlandradio
Kultur, 8. Dezember 2007
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/707809/
(5) Wolfgang Hagen. Curriculum Vitae
http://www.whagen.de/ADRESSE.HTM
(6) Hochschulen / von Brentano. Terrible Nichte. Der Spiegel Nr. 52/1970
21. Dezember 1970, Seite 49
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43801022.html
Helga Gallas: Marxistische Literaturtheorie : Kontroversen im Bund
Proletar. -
Revolutionärer Schriftsteller. collection alternative, Neuwied, Berlin
1972.
Bei Amazon noch 3 Exemplare für 1,80€ bis 3,90€
http://tinyurl.com/y8nkoze
(7) Das Waqf al-Andalus. 19. Februar 2004/ 4. und 9. Oktober 2007
http://www.eussner.net/artikel_2004-03-16_00-30-03.html
(8) SnoopyTheGoon
und Ami Isseroff über Tal Nitzan. 31. Dezember 2007
http://www.eussner.net/artikel_2007-12-31_14-45-58.html
(9) Islam. Site des Stefan Jakob Wimmer
http://www.stefan-jakob-wimmer.de/Islam.html
(10) Margarete Bause beim Fastenbrechen in Penzberg, Pressemitteilung,
Grüne Fraktion Bayern, 24. September 2007
http://tinyurl.com/yefexn9
(11) William R. Timken jr. - ehem. US-Botschafter in Deutschland
(2005-2008)
Diplomatische Vertretung der USA Deutschland
http://german.germany.usembassy.gov/germany-ger/timken_bio.html
(12) Islamische Gemeinde Penzberg e.V.
http://www.islam-penzberg.de/
(13) Botschafter Coats sprach auf dem "Arab-Western Summit of
Skills" in Berlin. Diplomatische Vertretung der USA Deutschland
http://german.germany.usembassy.gov/germany-ger/aws.html
Dr. Tariq Ramadan wird nun allmählich böse! 30. Januar 2006
http://www.eussner.net/artikel_2006-01-30_01-43-10.html
(14) Muslime. Prediger aus München. SpiegelOnline, 4. August 2007
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,498145,00.html
(15) Islamisten und deren Freunde auf der Frankfurter Buchmesse 2004 - eine
Nachlese. 14. Oktober 2004
http://www.eussner.net/artikel_2004-10-14_14-45-41.html
(16) ZIEM. Zentrum für Islam in Europa - München
http://www.islam-penzberg.de/72901/home.html
(17) Vorzeigeimam unter falschem Verdacht . Islam in Europa. Von Ulrich
Schwerin, Stuttgarter Zeitung, 7. Dezember 2007, cafébabel.com, 11. Dezember
2007
http://tinyurl.com/3c5l8z
Ulrich von Schwerin. Stuttgarter Zeitung. Aktualisiert 11. Dezember 2007
Nicht mehr online.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/
(18) Chaos im Hause Allah. Von Prune Antoine,
übersetzt von Ulrich Schwerin, cafébabel.com. Nicht mehr online.
http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=8005
Prune Antoine, cafebabel.com
http://tinyurl.com/ycko7yb
Du riffifi chez Allah. Prune Antoine, cafébabel, 11 septembre 2006
http://www.cafebabel.fr/article/2011/du-riffifi-chez-allah.html
Die Polygamie gemäß Mansur Abdussalam Escudero. 14. Februar 2005
http://www.eussner.net/artikel_2005-02-14_00-47-38.html
Die Zeitung "El País" interviewt den Konvertiten Mansur
Abdussalam Escudero.
19. Februar 2005
http://www.eussner.net/artikel_2006-02-10_13-42-39.html
(19) Islamisches Forum Penzberg
http://www.islam-penzberg.de/39994.html
(20) Koran Sure 49:13-14. Al-Hugurat. ZMD
http://www.islam.de/1366.php
(21) Der Imam will mehr Anerkennung. Von Peter Issig, Welt Online,
6. Januar 2008
http://tinyurl.com/yayd3gw
(22) Prediger aus München. Spiegel Online, 4. August 2007
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,498145,00.html